Peking: spannendes Finale beim CSIOJY
Auf dem Treppchen im Grand Peix der Jungen Reiter: von links Matthew Morrison, Hayley Preen, Nicola Hammond, Wang Mochi
Gratulanten: Yang Fujun (Headcoach) und Ho Nayue (Foreign Judge)
Genau wie der Nationenpreis am Samstag ging auch der Sieg in der Einzelwertung nach
Südafrika. Hailey Preen aus Kapstadt, die schon am Vortag mit zwei fehlerfreien Umläufen
entscheidend zum Sieg ihrer Mannschaft beitragen konnte, war mit der Holsteiner Stute Paris auch
im Stechen, das insgesamt neun Teilnehmer erreichten die schnellste. Platz zwei ging ebenfalls
nach Südafrika, an Matthew Morrison auf Tipol neu Verron. Über den dritten Podestplatz konnte
sich Singapur freuen. Nicola Hammond zeigte mit dem bewährten Wallach Ziemar schon über das
ganze Wochenende konstant gute Leistungen. Die drei deutschen Athleten zeigten ebenfalls gute
Runden. Während Laura Hinkmann mit Clarissa leider einen leichten Abwurf im Umlauf
verzeichnen musste, schafften Enno Klaphake und Julius Reicher den Sprung ins Stechen. Am
Ende war es Rang fünf für Klaphake auf King of Star und Platz acht für Reinacher auf Casper B.
Insgesamt blickten alle Athleten auf eine tolle Woche zurück, bei der neben den sportlichen
Wettkämpfen auch der kulturelle Austausch im Vordergrund stand. Eine Tour zur Chinesischen
Mauer und in die Verbotene Stadt rundeten das Programm ab. Es wurde sich sportfachlich
ausgetauscht und neue Freundschaften geknüpft zwischen den Jungen Reitern von vier
verschiedenen Kontinenten.
Es ist bisher das einzige Turnier, bei dem ein Nationenpreis auf zur Verfügung gestellten Pferden
ausgetragen wird. Dank der Unterstützung des Beijing International Equestrian Club, der in
Zusammenarbeit mit EN GARDE Marketing die Veranstaltung organisiert und die Pferde, die zuvor in
Europa ausgesucht und nach China importiert wurden zur Verfügung stellt, können sich die Teams
schon auf die dritte Auflage im kommenden Jahr freuen.