11.09.2022

Finja Bormann siegt im Großen Preis von OWL

Foto: Reitsport-Hellmann.de

Paderborn – Der Große Preis von OWL lieferte ein spannendes Stechen, für das sich zwölf Paare qualifizierten. Über den Sieg freute sich am Ende Finja Bormann (Harsum) mit ihrem langjährigen Weggefährten A Crazy Son of Lavina.
Mit ihrem Sieg verwies sie keinen geringeren als Marco Kutscher, Doppel-Europameister von 2005, mit Kalejandro D auf Platz zwei. Dritter wurde Simon Heineke mit Chairman.

Finja Bormann und A Crazy Son of Lavina kennen sich schon ein Leben lang, wurde der Wallach mit dem ungewöhnlichen Namen doch von Finjas Vater Franz Bormann gezüchtet. Im Stall wird er Lavino genannt oder einfach „der Löwe“, wegen seines großen Mutes. Die beiden durchliefen alle Ausbildungsstufen gemeinsam und konnten auch schon auf vielen internationalen Turnierplätzen glänzen. Auf dem Paderborner Schützenplatz konnten sie schon das Championat gewinnen und sich im Großen Preis hoch platzieren. Außerdem sicherten sie sich 2020 den Titel der Deutschen Meister der Springreiterinnen. Bei der OWL Challenge spielten die beiden ihre Routine voll aus und ließen die Konkurrenz regelrecht stehen. „Wir waren ja das letzte Mal vor drei Jahren hier. Ich glaube, Lavino wusste noch, wie das ist, hier in Paderborn zu gewinnen“, strahlte die 26-Jährige aus dem niedersächsischen Harsum. „Er hat unheimlich für mich gekämpft, das Stechen war eine echte Gänsehautrunde!“ Ein großes Lob ging aber nicht nur an ihr Pferd: „Wir sind Volker Wulff sehr dankbar dafür, dass wir hier reiten dürfen. Die OWL Challenge ist einfach ein schönes Turnier und die Atmosphäre ist toll“, schwärmte Finja Bormann. Für sie und Lavino steht erstmal eine Pause und Urlaub an. Erst dann geht es an einen Plan für die Wintersaison.
 
Bereits am Sonntagvormittag ging es im IDEE KAFFEE-Preis in das letzte Springen der mittleren Tour. Hier siegte der Niederländer Gerben Morsink im Sattel von Carina Z. Zweiter wurde der zweifache Vize-Europameister von 2009 und 2011 Carsten-Otto Nagel (Wistedt) mit Drumiller True Blue. Platz drei ging an Benjamin Wulschner (Dahlen) mit seinem Derby-Pferd Bangkok Girl PP.
 
„Auch wenn der Paderborner Schützenplatz sich dieses Jahr nicht alle Tage von seiner sonnigsten Seite gezeigt hat, haben sich alle bei der OWL Challenge wieder sehr wohl gefühlt“, resümierte Turnierchef Volker Wulff. „Es ist einfach einer der schönsten Turnierplätze in Deutschland und wir hoffen, dass wir mit vereinten Kräften und der Unterstützung aus der Region OWL sowie der Stadt Paderborn noch weitere Jubiläen hier feiern können.“

Die nächste OWL Challenge findet vom 7. bis 10. September 2023 statt. Mehr Infos zum Turnier und alle Ergebnisse unter www.owl-challenge.de. 


(SySa/Equiwords)